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Pendler haben es schwer ! Ich selbst pendle von Wermelskirchen nach Köln Bocklemünd zur Arbeit. Homeoffice ist zwar hin und wieder möglich, für einen Molekularbiologen aber eher selten. Nun, wie kommt man nach Köln ? Von hier aus brauche ich über die A1 mit dem Auto ca. 40min, mit dem e-Bike 1:45h und mit dem Bus 2:05h. Leider fallen öffentliche Verkehrsmittel somit aus. Ein Umzug nach Köln kommt auch nicht in Frage. Zum einen sind die Wohnungspreise dort viel zu hoch und zum Andern wohne ich auch sehr gerne in Wermelskirchen. Solange es also keinen Schnellbus über die A1 gibt bleibt leider, von gelegentlichen e-Bikefahrten abgesehen, derzeit keine Alternative zum Auto. Daran ändern auch alle Bemühungen der Politik den Busverkehr billiger zu machen, nichts. Der öffentliche Verkehr mus schneller werden, nicht preiswerter !

Natürlich bleibt der Wunsch für umweltbewusste Menschen so umweltfreundlich, wie nur irgend möglich Auto zu fahren. Idealerweise ohne zu tanken und den Stromverbrauch in die Höhe treiben wollen wir auch nicht, denn der kommt hier leider physikalisch betrachtet immer noch aus der Braunkohle, auch wenn wir schon seit Jahrzehnten bei einem Ökostromanbieter sind. Also habe ich mir Gedanken gemacht, was denn die umweltfreundlichsten Fahrzeuge sind mit denen man zur Arbeit kommt. Nun, es gibt sie noch nicht, aber hoffentlich bald.

Zum Einen ist das sicherlich der Sion von Sono-Motors zu nennen. Ein robustes Familienauto, mit dem man bei Ladung über die integrierten Photovoltaikmodule Kurzsztecken pendeln kann, ohne jemals an die Ladesäule zu müssen. Für längere Fahrten gibt es dann natürlich die Ladesäulen und auch die integrierte Möglichkeit des Car-sharings macht den Sono zu einem sehr attraktiven, nachhaltigen Auto. Für das tägliche Pendeln nach Köln reicht die Solarladung aber leider nicht aus. Der Verbrauch wird bei ca. 15 kWh / 100km liegen und ist damit schon recht gut. Solarladen kann man bis zu 30km pro Tag. Soweit das versprechen des Herstellers.

Hier muss man mal ganz anders denken und sich frage, wieviele Leute denn tagtäglich nun wirklich in dem Auto sitzen. Meist bin ich alleine und hin und wieder zu Zweit. Warum dann nicht einen Zweisitzer mit einer Reichweite von bis zu 1600km in der besten Ausstattung ? Nun, wenn man darüber nachdenkt, tun es 1000km natürlich auch und man hat noch genug Puffer für schlechtes Wetter. Das klappt natürlich nur bei einem Auto mit einem extrem niedrigen Stromverbrauch. Der Aptera kommt auf ca. 8 kWh pro 100km. Ein bisher unerreichter Wert. Vorbestellen kann man das Auto jetzt schon. Wirklich kaufen aber erst im kommenden Jahr. Hinzu kommt, dass man einen Führerschein braucht, mit dem man Trikes fahren darf. Also die Klasse 3 von vor 1990 oder einen Motorradführerschein. Ich finde, das ist eine sehr unterstützenswerte, zukunftsweisende Technik für das Mittelstreckenpendeln. Bei einer Bestellung über meinen Link gibts hier auch einen 30% Rabatt auf die Registrierungsgebühr von 100$. Investoren in das Unternehmen zahlen übrigens gar keine Registrierungsgebühr und wenn 26 Leute über den Vorbestellungslink kaufen gibts einen Aptera umsonst. Schön wärs, aber das ist wohl nicht zu schaffen und eher eine nette Marketingidee um ins Gespräch zu kommen.

Ich wünsche jedenfalls beiden Unternehmen sehr viel Erfolg, denn ich denke, hier liegt die Zukunft des Automobils. Kleine hocheffiziente Flitzer, oder das geteilte Auto, besonders in Städten, die noch kein Car sharing haben.